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Die
Gôgenburg
Zu Tübingen

Burg Chronik

Den großartigen Thronhintergrund schuf wld Rt Radierofex
Hohentübingens Burg(en)

Das Reych sucht seine Burg

Mit drei Neckar aufwühlenden LuLus erblickte am 13. im Herbstmond a.U. 93 (profan: 13. September 1952) das Reych Hohentübingen das Licht der Welt. In schlaraffischer Zählweise ist es das 327. Reych im Uhuversum.

Die feierliche Sanktionsfeyer fand in eben dem Bauwerk statt, dessen Name unser Reych trägt – Schloss Hohentübingen.

Doch leider war es nicht möglich, dass unser Verein das Schloss auch weiterhin als Sippungsort nutzen konnte, daher musste eine andere Burg gefunden werden.

In den sanften Hügeln bei Tübingen Weilheim

HohentübingenS Burg

Wie das namensgebende Vorbild unseres Reyches, – Schloss Hohentübingen, liegt auch unsere Burg auf einer leichten Anhöhe. Diese befindet sich am grünen Rande von Tü-Weilheim. Mit jeder Stufe der geschwungenen Treppe nach oben, entfleht man allem Profanen und kommt der Welt Schlaraffias näher.

Doch keine Angst: Sollte Euch unsere Burgtreppe zur Gôgenburg zu beschwerlich sein, finden Schlaraffenfreunde auf der Rückseite den Zugang ohne Stufen zum Schützenhaus Weilheim.

Hier spielen wir

Der prächtige Thron
Einritt der Ritter in die Gôgenburg zu Tübingen
Der Uhu wacht aufmerksam

Die Burgen von a.U. 93 – 129

die Burgen unseres Reyches

Die Burg, in der wir heute zusammenkommen um zu sippen, ist nicht die erste Burg. In über sieben Jahrzehnten Reychsgeschichte zwangen uns die Umstände mehrmals mit unserem Tross umzuziehen und das Banner an anderer Stelle zu hissen.

  • Hotel Krone (a.U 93-114)
  • Alexanderstraße (Franzosen-Burg) (a.U. 114-17 u. 123-24)
  • Waldhörnle (a.U. 117-123)
  • Parkgaststätte (a.U. 124-127)
  • Herzog Ulrich (a.U. 128-129)
  • Schützenhaus TÜ-Weilheim (a.U. 129 – 154)
  • Achalmburg der Trutze Achalm (a.U 154-156)
  • neues Schützenhaus TÜ-Weilheim (seit a.U. 157)
Namenskunde

Was bedeutet Gôg(en)?

Quelle:

Gôg ist die mundartlich-schwäbische Bezeichnung für einen Weingärtner aus der Tübinger Unterstadt. Die Gôgen bildeten über Jahrhunderte eine eigenständige Bevölkerungsgruppe im sonst stark von Universitätsangehörigen geprägten Tübingen. Als typisch für die Gôgen galten Armut, geringe Bildung, Sturheit, Fortschrittsfeindlichkeit und ein schwer verständlicher Dialekt. Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurde der Ausdruck Gôg vor allem durch die Gôgen-Witze.“ (Quelle: Wikipedia)

Der Gôg ist typisch für Tübingen. Mit dem Namen unserer Burg möchten wir an diese bedeutende Berufsgruppe erinnern und unsere Verbundenheit zu unserer Heimat Tübingen zum Ausdruck bringen. Wie das Leben der Gôgen ist auch das Ritterleben mühevoll und arbeitsreich.

Lethe ist ein überaus beliebtes Getränk unter den Sassen und Gästen unserer Burg, auch dies verbindet uns mit den Tübinger Weinbauern.

der untergang der alten Gôgenburg

Die Feuertragödie
a.U. 154

(c) Foto: Ulrich Metz, Tübingen

Es war ein Sonntag im Jahr 2013, als ein niederschmetternder Anruf die
schlaraffische Welt erschütterte: „Das Schützenhaus brennt!“ In
rasender Eile eilte man zur Stätte schlaraffischer Tradition, doch
die Flammen hatten bereits ihr vernichtendes Werk vollbracht.
Von der geliebten Burg blieb nicht mehr als ein qualmender
Schutthaufen übrig.

Jahrzehnte an Geschichte und schlaraffischen Lebens wurden in
den Flammen vernichtet. Die Wappen der Ritter, das Reychsarchiv,
die zeremoniellen Schätze – alles, was die Sassen des Reyches seit
der Gründung vor 60 Jahren hoch gehalten hatten, war in einer
verheerenden Feuersbrunst unwiederbringlich verloren. Lediglich ein
paar Kerzen, zufälligerweise in einer Alukiste, überstanden den Brand.

Die Ursache für das Inferno: eine überlastete Elektrik, ein Kurzschluss
in einem Kühlschrank, und die lodernden Flammen fanden ihren Weg.
Doch aus der Asche erwuchs ungeahnter Zusammenhalt. Die schlaraffische
Familie stand zusammen und zeigte wahre Solidarität. Eine Spendenaktion,
die das Uhuversum erzittern ließ, ermöglichte einen finanziellen Neuanfang.

Unter der Leitung von Rt Aquafitt (damals noch Jk Erich) wurden Pläne
geschmiedet, Visionen entworfen und Sitzungen abgehalten. Die Gemeinde
Weilheim, der Schützenverein und der Architekt – sie alle gaben dem Projekt
„Neubau des Schützenhauses“ Gestalt. Der Traum einer neuen Burg wurde
2016 Wirklichkeit. Nach dem zweijährigem Exil in der Achalmburg der Trutze Achalm, konnte am 4ten im Lethemond a.U. 157 (profan: 04.10.2016) wieder die erste Sippung in der eigenen Burg stattfinden.

Heute erstrahlt die neue Gôgenburg in hellem Glanz. Als Untermieter des
Gaststättenpächters hat die schlaraffische Gemeinschaft ein modernes
und technisch topausgestattetes Heim gefunden. Ein Festsaal, bereit für
alle feierlichen Anlässe, ist direkt nebenan. Das neue Ambiente wurde
angenommen, und die Vorteile des Neubaus sind nicht mehr wegzudenken.

Aus der Asche emporgehoben, steht die neue Burg als Symbol für schlaraffische Solidarität und den unbändigen Willen, Tradition und Gemeinschaft neu zu erschaffen.